Online-Sichtbarkeit für Interim Manager 

Immer häufiger stellen sich erfahrene Manager die Frage gehen oder bleiben. Und wenn ich gehe, wohin? Nicht immer ist die Variante gleicher Job, anderes Unternehmen die richtige Antwort. Immer häufiger entscheiden sich Manager aber auch für das Arbeitsmodell Interim Management. Einige sehr entschieden, andere zunächst als Experiment.

Einerseits sind die Chancen groß, aber auch Risiken sind damit verbunden. Ein Aspekt macht den meisten Sorge: Wie vermarkte ich mich Selbst. Sie wird zu einem erfolgsrelevanten Dauerthema in der Rolle des IM. Wenn es um das Selbstmarketing insbesondere über das Internet geht, ist Holger Ahrens von beeInterim, der Experte, mit dem ich gern kooperiere. In diesem Online-Interview habe ich ihm 3 wichtige Fragen gestellt.

Die Agilität eines Interim Managers beim Kunden sollte man auch bei sich selbst wirken lassen und vieles rund um Personal Branding im ersten Schritt nicht zu perfektionistisch angehen. Beim Markteintritt schlägt Schnelligkeit Perfektion. Die kann man auch später noch Stück für Stück nach den ersten unvermeidlichen Learnings anstreben. Erreichen tun sie nur die wenigsten… zu einem hohen Preis.

Sichtbarkeit für sich und seine Leistungen erlangt man über verschiedene Kanäle und Aktivitäten - am Ende geht es besonders im Geschäft der Interim Manager um Beziehungen zu Unternehmen, Entscheidern, Multiplikatoren. Diese zu entwickeln und zu festigen, sorgt für das nötige Vertrauen beim Kunden, ein Mandat zu vergeben. Genauso benötigt ein Provider als Intermediär die Zuversicht, einen passenden Kandidaten vorzustellen. Da ist Präsenz im Digitalen unverzichtbar.

Eine ausgewogene Online-Marketing-Strategie sollte dafür sorgen, dass Kompetenzen und ein Nutzenangebot sichtbar werden und Reputation um Themen und Technologien wahrgenommen werden kann. Eine Community aus Partnern und Gleichgesinnten ist da sehr hilfreich. All das erreicht man durch persönlichen Austausch oder über Social Media Plattformen und soziale Netzwerke.

Der schwierigste Schritt ist oft der allererste - doch nach dem Anlegen und einer Grundbefüllung von Profilen “nach bestem Wissen und Gewissen” hat man schon die halbe Miete drin.

Abhängig von Zielgruppen, Themen und weiteren Aspekten sollte man auf relevanten B2B-Plattformen präsent sein. Diese kann man dann untereinander verlinken und als Recherche-Quelle für Networking und Akquise nutzen. Oft sendet auch schon die reine Präsenz auf bestimmten Portalen positive Zeichen: die Zugehörigkeit sorgt für weitere Reputation und schärft das Außenbild. Obenauf sorgt dann - je nach verfügbarer Energie und Zeit - etwas Aktivität für mehr Sichtbarkeit und positive Wahrnehmung.

Das können am Anfang einfache Likes für Beiträge von Netzwerkkontakten sein; später zeigen wohlwollende und interessante Kommentare Engagement. Der eigene Beitrag oder das Teilen vorhandener Inhalte sorgt für positive Sichtbarkeit im Ressort. Schon mit wenig Zeitaufwand bleibt man somit in seinem Netzwerk und darüber hinaus im Sinn und führt Interessenten auf sein Profil.

Präsenz und Aktivität ist auf der B2B-Plattform für professionelle Berater im Interimmanagement nicht mehr wegzudenken. Das eigene persönliche Profil bildet die Basis für alle Aktivitäten und sollte angemessen mit dienlichen Informationen bestückt sein. Das muss nicht alles sein - aber auch nicht zu wenig.

Für den ersten guten Eindruck sorgt im oberen Bereich ein professionelles Foto und Hintergrundbild. Beim Slogan unter dem Namen kann man kreativ werden - aber bitte nicht esoterisch: das Kernangebot und erste Themen sollten sichtbar werden. Verschiedene erweiterte Funktionen und Bereiche im Profil lassen Unternehmer über die klassischen Infos und “Berufserfahrungen” hinaus glänzen:

1. Akzente setzen bei “Im Fokus”: hier kann man optisch ansprechend die eigene Internetseite oder Videos einbinden.
2. Mit den “Serviceleistungen” macht man Themen und Angebote als Interim Manager seit Februar 2024 noch sichtbarer
3. Im Bereich “Projekte” zeigt man klar, mit welchen Unternehmen und Menschen man bereits gearbeitet hat. Das muss nicht detailliert geschehen, sollte aber so konkret wie möglich sein.

Viele weitere Beispiele zur interessanten Füllung gibt es
direkt im LinkedIn-Profil von Holger Ahrens

Als Berater für Digitales Selbstmarketing bei Die Profiloptimierer etabliert Holger Ahrens aus Hamburg mit beeInterim ein spezialisiertes Angebot für Interim Manager, um das Personal Branding der Berater auf Zeit für Akquise und Networking in Analog und Digital zu verbessern.